Geldanlage (2)

Die Mehrheit der Deutschen hat bereits Maßnahmen zur Altersvorsorge ergriffen oder plant es zumindest. Welche Art der Geldanlage dabei bevorzugt wird, zeigt das aktuelle Vermögensbarometer des Deutschen Sparkassen und Giroverbands.

Immer mehr Banken berechnen ihren Privatkundinnen und -kunden einen Strafzins, wenn sie Geld auf dem Giro- oder Tagesgeldkonto parken. Griffen zunächst regionale Sparkassen und Volksbanken/Raiffeisenbanken zu, so erheben nun auch zunehmend Privatbanken ein solches „Verwahrentgelt“.

Auch im kommenden Jahr wird der Garantiezins in der Lebensversicherung nicht abgesenkt. Kein Wunder, denn im Keller ist er ohnehin: Aktuell liegt er bei 0,9 Prozent. Zum Vergleich: Noch 1994 betrug der Höchstrechnungszins satte 4,0 Prozent. Die Versicherer bieten aber Alternativen.

Noch immer werben Finanzdienstleister mit höchst riskanten Geldanlagen. Doch Risiken verheimlichen, ist untersagt. Wenn die Anlage ein Totalverlustrisiko birgt, muss darüber deutlich informiert werden, wie ein aktuelles Urteil zeigt.

Muss ich mir in Zeiten der Coronakrise Sorge um die eigene Lebensversicherung machen, wenn ich sie kapitalbildend als Altersvorsorge abgeschlossen habe? Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht betrachtet diese Ängste als unbegründet: Die Versicherer seien für die Krise ausreichend gerüstet.

Gesetzlich Krankenversicherte müssen auch auf Betriebsrenten Sozialabgaben für die Krankenkasse zahlen. Die Bundesregierung senkt nun diese Beitragslast — und führt einen Freibetrag ein. Gelten soll die neue Regel schon ab dem 1. Januar 2020.

Immer mehr Banken verlangen von Ihren Kundinnen und Kunden einen Negativzins, umgangssprachlich auch „Strafzins“ genannt. Zwar sind bisher nur Sparer betroffen, die große Guthaben auf dem Giro- und Tagesgeldkonto parken. Dennoch gilt es, genau hinzuschauen.

Die deutschen Verbraucher sind in Zeiten niedriger Zinsen zunehmend unsicher, wie sie ihr Geld anlegen sollen. So sind immer mehr Sparer mit der Wertentwicklung unzufrieden oder setzen gar auf riskante Finanzprodukte auf dem Grauen Kapitalmarkt. Das zeigt eine Umfrage des Bankenverbandes.

Riester-Renten sollen der Vermögensbildung dienen: staatlich gefördert. In einem Rechtsstreit hat das Oberlandesgericht Stuttgart (OLG) nun intransparente Klauseln gekippt, die den Kunden benachteilige. Sie seien intransparent und würden rein theoretisch negative Zinsen erlauben. Rechtskräftig ist das Urteil noch nicht (AZ: 4 U 184718).

Ein harter Brexit wird immer wahrscheinlicher, je weniger Zuspruch die britische Regierung für die mit der EU ausgearbeiteten Verträge erhält. Viele deutsche Kundinnen und Kunden haben Lebensversicherungen bei einem britischen Anbieter abgeschlossen. Was passiert dann mit den Verträgen? Verlieren sie ihre Gültigkeit? Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) widmet sich aktuell diesem Thema.

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) beobachtet regelmäßig Anbieter von Geldanlagen, die ohne Erlaubnis ihr Geschäft betreiben. Viele davon sind im Internet tätig und werben mit fetten Renditen um gutgläubige Anleger. Oft muss der Kunde fürchten, dass er sein komplettes Geld verliert.

Jeder Bürger hat in Deutschland das Recht, ein Konto zu eröffnen: auch jene, die in eine finanzielle Notlage geraten sind. So sieht es das Zahlungskontengesetz (ZKG) vor, das 2016 in Kraft getreten ist. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zieht nun nach zwei Jahren Bilanz: Und erläutert auch, was Betroffene tun können.

Ab 1. November wird es Verbrauchern in Deutschland möglich sein, sich für Musterfeststellungsklagen zusammenzufinden, um gemeinsam gegen Konzerne zu klagen. Auch Versicherer müssen dieses Instrument fürchten. Eine Sammelklage wie in den USA ist damit aber nicht möglich, denn das deutsche Modell sieht zahlreiche Hürden vor.

Viele Bankkunden bekommen derzeit beim Online-Banking einen Hinweis angezeigt, dass sie das iTAN-Verfahren nur noch für eine gewisse Zeit nutzen können. Also jenes Verfahren, wo vor jeder getätigten Überweisung eine Ziffernfolge abgefragt wird, die in der Regel per Briefpost zugesendet wurde. Doch was hat es damit auf sich? Anlass ist eine EU-Richtlinie.

10 Jahre ist es nun her, dass die Insolvenz der Großbank Lehmann Brothers die Welt in eine drastische Finanzkrise stürzte. Auch viele Privatanleger verloren damals Geld - vor allem, wenn sie es in Schrottimmobilien oder hochriskante Anlagen auf dem grauen Kapitalmarkt gesteckt hatten. Das darf trotzdem kein Grund sein, auf Geldanlage und Altersvorsorge zu verzichten. Und doch können auch aus der damaligen Krise wertvolle Erfahrungen mitgenommen werden.

Viele junge Menschen wünschen sich mehr Finanzbildung in der Schule, so zeigt eine aktuelle Umfrage. Und die Vermittlung von Grundlagen wäre auch dringend notwendig. Denn das Wissen in Sachen Finanzen ist noch immer gering. Speziell bei der Altersvorsorge hapert es.

Seit 2017 müssen die Lebensversicherer einmal jährlich der Finanzaufsichtsbehörde BaFin einen Bericht vorlegen, aus dem hervorgeht, wie sie finanziell aufgestellt sind. Am 07. Mai war es wieder soweit: Zum zweiten Mal erstatteten die Gesellschaften Rapport. Und die aktuellen Zahlen sind durchaus erfreulich: die Branche steht besser da als noch im letzten Jahr.

Selbst eine relativ sichere Geldanlage wie eine Lebensversicherung kann bestimmte Risiken enthalten. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat nun ein Urteil gesprochen, mit dem er betont, dass auch die Verbraucher nicht für jeden anteiligen Verlust den Versicherer verantwortlich machen können. Entwickelt sich der Fonds einer Lebensversicherung nicht wie gewünscht, müssen sie die Konsequenzen selbst tragen. Schon deshalb sollten sich Vorsorgesparer umfassend über eine Geldanlage informieren und beraten ...

Wer eine Lebensversicherung mit Überschussbeteiligung hat, der erhält mindestens einmal pro Jahr eine sogenannte Standmitteilung. Diese enthält wichtige Informationen, was der Vertrag aktuell wert ist und auf welches Geld der Versicherte Anspruch hat. Zum 1. Juli treten nun gesetzliche Neuregelungen in Kraft, die garantieren sollen, dass der Vorsorgesparer noch umfassender informiert wird.

Erneut zeigt eine Umfrage, dass das Vertrauen in die gesetzliche Rente gering ist. Demnach rechnen auch viele Teens und Twens damit, dass sie im Alter ihren Lebensstandard nicht sichern können. Das Problem: Obwohl es ein Bewusstsein dafür gibt, dass man extra vorsorgen muss, schieben die Jungen ihre Altersvorsorge nach hinten - und verschenken damit Geld.

Kryptowährungen wie Bitcoin erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Doch dahinter verbergen sich hochspekulative Finanzprodukte, die oft auch ein Totalverlust-Risiko bergen. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat nun einen Marktplatz für derartige Währungen dichtgemacht.

Der Begriff „Run-off“ ist derzeit gelegentlich in den Medien zu lesen. Denn einige deutsche Lebensversicherer denken darüber nach, bei klassischen Lebensversicherungs-Tarifen das Neugeschäft einzustellen oder die Verträge gar an externe Investoren zu verkaufen. Wer als Vorsorgesparer davon betroffen ist, sollte seinen Vertrag besser nicht einfach kündigen. Denn oft handelt es sich um hochverzinste Altverträge, die einen überdurchschnittlichen Garantiezins ...